Die Wahrnehmungsebene der Autonomie
 

Rembrandt, Meditierender Philosoph, 1632, 28 x 34cm

 

 

Dieses Bild von Rembrandt vermittelt einen Eindruck dessen, was unter der Wahrnehmungsebene der Autonomie verstanden werden kann. Fast in sich versunken, vom hellen Licht beleuchtet sitzt er fast wie nebensächlich - und doch absolut als Mittelpunkt - in einem fast undefinierbaren Raum.

Eine gewaltige Wendeltreppe, die nach oben führt, wird ihn in höhere Sphären bringen. rechts im Bild eine Frau, die das Feuer schürt, allerdings kann man sich kaum vorstellen dass es den Philosophen auf diese Entfernung noch wärmt. Hinter dem Platz an dem der Philosoph sitzt gibt es eine sehr niedrige Tür, die allerdings auch wesentlich größer zu sein scheint als sie tatsächlich messen kann. Aus dieser Höhle kommt er und wird vom Lichte geläutert die Treppe zu den Göttern emporsteigen... (oder so ähnlich... )

Natürlich muss man das als Wahrnehmungsebene ganz aus der Sicht des Philosophen sehen.

Autonomer geht es kaum...

 

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